Matira Magazin Movies

Angst und Schrecken in der Maasai Mara

Ein stattlicher Braten ist der Rongai-Pride unter die Pranken gekommen. Während Longface als Anführer der Gruppe seinen hungrigen Magen stopft warten die übrigen Tiere der Pride auf Ihren Moment. Mehr oder weniger geduldig, denn hunger haben sie alle. In sicherem Abstand zum Geschehen beobachtet eine Büffelmutter unruhig, was ihrem Nachbarn da Schlimmes zugestoßen ist. Die Unruhe ist in sofern besonders verständlich, da sie gerade erst ein Junges zur Welt brachte, das kaum auf den eigenen Beinen stehen kann. Doch die Löwen sind beschäftigt. Im Moment zumindest. Während einer frisst, fixieren die anderen den ihnen bisher verwehrten Fang. Bis es eine der Löwinnen nicht mehr aushält.

Tief ins Gras geduckt schiebt sie sich an den Jungtieren vorbei und beißt zu. Was ein Schrecken. Die Büffelkuh suchte mit ihrem Jungen nun doch das Weite und die Löwin geht trotz beherztem Einsatz leer aus. Gegen Longface Vormacht hat sie keine Chance. Und alle haben das deutlich vernommen. Nun ist der Fang unerreichbar – begraben unter einem gewaltigen Löwen. Die Büffelkuh hat genug gesehen. Immer noch die für Löwen weit wahrnehmbare Plazenta mit sich herumtragend, wandert sie tiefer in die Herde hinein, um sich und ihr Junges nicht zu gefährden. Unter den Löwen ist die Stimmung noch angespannt und der Hunger groß. Allen sitzt der Schrecken der Auseinandersetzung noch in den Knochen. So ein Löwenmahl geht selten ohne Wunden einher. Und Longface bleibt besonnen. Niemand frisst, bevor er fertig ist.