Keine Frage: Elefanten, die ohrenschlagend mit tiefem Bassgrollen auf uns zukommen, sind beeindruckend. Stunden können wir damit zubringen, junge Geparde mit ihrer Mutter zu beobachten. Doch das ist nur ein kleiner Teil der Lebensfülle in der Savanne. Die wahre Aktion spielt sich oft bei den unzähligen kleinen Bewohnern der Grasländer ab - die wir oft nur am Rande wahrnehmen.
Reinhard Radkes Kolumne zur afrikanischen Tierwelt
Für Ökologen ist es eine Banalität: Die großen Dinge passieren im Kleinen. Je winziger die betrachtete Dimension wird, umso schneller steigt die Zahl der Arten und erst recht die Zahl der Individuen. Ohne die Billiarden von Destruenten – Bakterien, Mikroben, Pilzen, und winzigen Gliedertieren – gäbe es keine fruchtbare Bodenkrume und damit kein Gras. Und die zahlenmäßig ebenfalls kaum fassbaren Insekten haben ökologische Auswirkungen, die weit über die der Großtiere hinausgehen.
Termiten im Serengeti-Ökosystem fressen beispielsweise mehr Gras als alle Huftierarten zusammen; Spinnen und Ameisen verwerten mehr Fleisch, als Löwen und Hyänen.
Doch keine Sorge, niemand soll hier animiert werden, Nematoden in Bodenkrümeln nachzustellen, oder mit dem Makroobjektiv kleinen Krabbeltieren hinterher zu robben (obwohl: Das kann sehr reizvoll sein!).
Für den Fotografen und Filmer kann es aber sehr lohnend sein, auch mal ein Auge auf die bunte Vogelschar zu werfen, der man in der Savanne auf Schritt und Tritt begegnet. In der Maasai Mara kommen über 450 Vogelarten vor. Die sind nicht nur reizvolle Fotomotive, sondern bieten oft auch ein faszinierendes Verhalten. Wobei es längst nicht nur um die spektakulären Greife gehen muss.
Hier eine kleine Auswahl unscheinbarer Arten, die bei näherem Hinsehen jede Pirschfahrt zu einem eindrücklichen Erlebnis, oder einer fotografischen Herausforderung, machen können. Viel zu schade, um achtlos „am Rande“ stehen gelassen zu werden.
Kleine Tiere – Am Rande bemerkt
Reinhard Radkes Kolumne zur afrikanischen Tierwelt
Für Ökologen ist es eine Banalität: Die großen Dinge passieren im Kleinen. Je winziger die betrachtete Dimension wird, umso schneller steigt die Zahl der Arten und erst recht die Zahl der Individuen. Ohne die Billiarden von Destruenten – Bakterien, Mikroben, Pilzen, und winzigen Gliedertieren – gäbe es keine fruchtbare Bodenkrume und damit kein Gras. Und die zahlenmäßig ebenfalls kaum fassbaren Insekten haben ökologische Auswirkungen, die weit über die der Großtiere hinausgehen.
Termiten im Serengeti-Ökosystem fressen beispielsweise mehr Gras als alle Huftierarten zusammen; Spinnen und Ameisen verwerten mehr Fleisch, als Löwen und Hyänen.
Doch keine Sorge, niemand soll hier animiert werden, Nematoden in Bodenkrümeln nachzustellen, oder mit dem Makroobjektiv kleinen Krabbeltieren hinterher zu robben (obwohl: Das kann sehr reizvoll sein!).
Für den Fotografen und Filmer kann es aber sehr lohnend sein, auch mal ein Auge auf die bunte Vogelschar zu werfen, der man in der Savanne auf Schritt und Tritt begegnet. In der Maasai Mara kommen über 450 Vogelarten vor. Die sind nicht nur reizvolle Fotomotive, sondern bieten oft auch ein faszinierendes Verhalten. Wobei es längst nicht nur um die spektakulären Greife gehen muss.
Hier eine kleine Auswahl unscheinbarer Arten, die bei näherem Hinsehen jede Pirschfahrt zu einem eindrücklichen Erlebnis, oder einer fotografischen Herausforderung, machen können. Viel zu schade, um achtlos „am Rande“ stehen gelassen zu werden.
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